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![]() Der Eltenberg und seine Bienen Lässt man die alten Leute erzählen, wie es früher um die Imkerei am Eltenberg bestellt war, so hielten sich viele Familien ein paar Bienenvölker. Zunächst nur in Körben. Die Imkerei mit beweglichen Waben und in Kästen setzte sich in Elten erst in den Zeiten des „Reichsnährstandes“ durch. Ausnahme: die Jesuiten auf dem Eltenberg. Pater Vosskühler SJ führte in Elten die italienische Biene (Apis mellifera ligustica) ein, die wegen ihrer orangefarbigen Hinterleibsringe auch „Holländerbiene“ genannt wurde. Vorher hielt man die Schwarze Biene (Apis mellifera nigra), die sich als äußerst wehrhaft erwies. Es hieß, dass sie auf Abstand von 50 Metern ihre Wohnung vor den stets raubend eingreifenden Menschen zu schützen versuchte. Vielleicht hing das aber auch mit dem damals noch nicht so weit verbreiteten Gebrauch von Körperpflegemitteln zusammen. Ende der siebziger Jahre gab es mit Bienenstand in Elten oder am Eltenberg nur drei Hüthumer und einen Eltener Bienenhalter. Als zunehmendes Alter Ihnen den Stockmeißel aus der Hand nahm, kamen die ersten Völker auf das Grundstück Lindenallee 11. ![]() Daraus entwickelte sich die heutige „Imkerei am Eltenberg“. Johannes-Peter Ecke nahm die jahrhunderte alte Familientradition der Bienenhaltung wieder auf. Seine Vorfahren hatten nach ihrer Vertreibung aus dem Salzburger Land in Ostpreußen und Pommern als Wanderschäfer und Wanderimker gearbeitet. Sie nahmen ihre Korbvölker auf den Wanderungen mit ihren Schafen auf einer flachen Schubkarre, „Radber“ genannt, mit. Sie wanderten, als der Völkerbund das westliche Polen der preußischen Verwaltung unterstellte, in die Provinz Posen ein und wurden dort sesshaft. 1920 wurden sie abermals vertrieben und gelangten in andere deutsche Provinzen, auch nach Schlesien. Die Vertreibung 1945 führte zu einer noch breiteren Auffächerung des imkernden Familienclans in Westdeutschland, auch nach Elten. Mitgebracht wurde nur, was marodierende Russen und plündernde Polen nicht rauben konnten: Das wohl in Genen und Allelen vererbbare „glückliche Händchen“ im Umgang mit den Honigbienen. Und das jahrhunderte alte Rezept für die „Schlesischen Honignüsse“. Im Jahre 2006 stehen immer noch zwölf Bienenvölker an der Lindenallee und an anderen Stellen der näheren Umgebung. Gehalten und vermehrt wird die aus der Krainer Biene von Guido Sklenar selektierte Carnika Sklenar, die auf der Landesgartenschau 2005 in Leverkusen tausende Besucher mit ihrer Friedfertigkeit begeisterte. Eine wabenfeste Biene mit großem Fleiß bei der Bestäubungsarbeit und beim Nektarsammeln. www.sklenarbund.de Sehen Sie selbst, bei uns honigen sogar die Zaunpfähle ![]() |
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